Gespräche ohne Angst führen

Liebe Anna!

 

Vergangenen Dienstag hast du mir erzählt, dass du dich vor so manch wichtigem Telefonat wie eine kleine graue Maus fühlst und Herzklopfen und kalte Hände bekommst, bevor du auf die Tasten drückst. Wer dich kennt, würde die Welt zwar jetzt nicht verstehen, aber bitte, dein Zustand gehört dir. Zumindest, solange du das möchtest.

 

An schlechten Tagen drehst du dann 12 Kreise um dein Telefon, um dann doch lieber Papierflieger zu basteln und auf Erleuchtung zu hoffen. 

An guten Tagen telefonierst du zwar, bist aber nicht glücklich mit deiner Sicht auf dich selbst und schon gar nicht mit dem Gefühl, das damit einhergeht.

 

Ich habe mir drei Tipps für dich überlegt, mit denen dir potenziell hochgefährliche Gespräche künftig sogar Spaß machen werden:

 

Du musst wissen, dass du mit einer ganz einzigartigen Energie geboren bist. Das ist jene Energie, die du fühlst, wenn es dir so richtig gut geht, du aber nicht einmal genau weißt, warum das so ist. Wir sagen dazu dann gerne „das fühlt sich stimmig für mich an.“ Lass dir einen Moment Zeit und überlege, was das sein könnte. Und nun - hole dir so eine Situation vor dein geistiges Auge und fühle, was sich in deinem Körper dadurch positiv verändert. Wird er größer? Leichter? Weiter? Heller? Überlege dir, wie du deine Energie in diesem Zustand beschreiben würdest. In Farben, in Klängen, in Geräuschen, in Gerüchen,… da kannst du wirklich kreativ sein. Die Basis deiner Ursprungsenergie ist übrigens immer sowas wie Liebe und Harmonie. Das versteht sich von selbst: kein Mensch kommt mit „böser“ oder „schlechter“ Energie auf die Welt.

 

So. Jetzt zum Telefonat: Bevor du nächstes Mal ums Handy tanzt, mache lieber eine halbe Drehung in die Richtung deiner Ursprungsenergie. D.h., bringe dich bewusst in den Zustand, in dem du dich „in dir Zuhause“ fühlst. Dabei kann dich ein bestimmtes Lied unterstützen oder das körperliche Hineinfühlen in eine Situation, von der du weißt, dass sie deinen gesunden Zustand aktiviert. Zum Beispiel das Zusammensein mit einem lieben Menschen, der Klang von Vogelgezwitscher, während du im Vorgarten ein Date mit deinem Cappuccino hast usw. 

 

Mach dir die Absicht deines Telefonates bewusst. Dabei helfen dir folgende gold wert:

  • Was möchte ich erreichen?
  • Welchen Blick möchte ich auf den Menschen am anderen Ende der Leitung haben? 
  • Und das allerwichtigste: Welchen Blick möchte ich auf mich selbst haben?

Und da hilft vor allem eines: Setzte dir zu Beginn die Absicht, während des gesamten Gespräches das Gefühl, in dir zu Hause zu sein, beizubehalten bzw. immer wieder dahin zurückzukommen. Wenn du dafür deinen Brustkorb weder nach vorne presst, noch nach hinten schiebst - also wenn du es schaffst, in deiner sogenannten Wohlspannung zu bleiben, dann steht einem gelingendem Gespräch nichts mehr im Weg!

 

Ich wünsche dir viel Erfolg beim nächsten potenziell „gefährlichen“ Anruf und lass mich wissen, wie es dir mit der neuen Herangehensweise ergangen ist!

 

Also meine Liebe,  

mach die Augen zu

atme drei mal tief durch…

und dann mach dein Ding.

 

Bis gleich!

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